20.12.2022

Delta erneut vom CDP mit doppelter A List-Bewertung für wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels und von Problemen mit der Wassersicherheit ausgezeichnet

Das Unternehmensziel Klimaneutralität hält auch der Prüfung des SBTi als erstes Unternehmen in Asien im Bereich Technologiehardware und Geräteindustrie stand

Delta, ein weltweit führender Anbieter von Energie- und Wärmemanagement-Lösungen, gab heute bekannt, dass Delta eines von 57 Unternehmen weltweit ist (aus einer Auswahl von 18.700), die 2022 in zwei Bereichen in die A-Liste des CDP (Carbon Disclosure Project) aufgenommen wurden: „Climate“ und „Water Security“. Die Auszeichnung im Bereich „Water Security“ hat Delta damit zum dritten Mal in Folge erhalten, was eine Wertschätzung für das starke Engagement beim Thema Wassersicherheit ist. Delta hat zur Bekämpfung der globalen Erwärmung die langfristige Strategie entwickelt, bis zum Jahr 2050 an allen Betriebsstandorten weltweit klimaneutral zu wirtschaften 1). Dies wurde durch die Prüfung der SBTi bestätigt. Damit ist Delta das erste asiatische Unternehmen aus der Branche Technology Hardware and Equipment und weltweit das 125. Unternehmen, das die Zielüberprüfung der SBTi zur Klimaneutralität bestanden hat 2). Delta hat sich zudem das kurzfristige Ziel gesetzt, seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 90% im Vergleich zum Jahr 2021 zu reduzieren, was noch ambitionierter ist als das von der SBTi geforderte 1,5-Grad-Ziel (d. h. 42% bis 2030).

Jesse Chou, Chief Sustainability Officer bei Delta, sagte: „Wir sind sehr stolz darauf, dass das CDP, eines der führenden ESG-Leistungsbeurteilungsprogramme der Welt, die Nachhaltigkeitsinitiativen von Delta anerkannt hat. Dazu zählen die CO2-Reduzierung durch Einsparen von Energie, die proaktive Teilnahme an internationalen Nachhaltigkeitsinitiativen, die Umsetzung von Energiesparprojekten im täglichen Betrieb, selbsterzeugte Solarenergie sowie  der Kauf von Strom aus erneuerbaren Quellen oder von Zertifikaten für erneuerbare Energien. Unsere Klimaschutzmaßnahmen haben dazu beigetragen, den CO2-Ausstoß von Delta von 2014 bis 2021 um 71 % zu senken und damit das ursprüngliche SBTi-Ziel (56,6% bis 2025) vier Jahre früher als geplant zu erreichen und sogar zu überbieten. Darüber hinaus haben wir uns der Kampagne „Business Ambition for 1.5°C“ des SBTi zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C angeschlossen. Damit verpflichten wir uns, Maßnahmen zur Dekarbonisierung und zum kohlenstoffarmen Übergang durchzuführen, innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und mit Partnern in unserer Wertschöpfungskette zusammenzuarbeiten, um bis 2050 klimaneutral zu werden.“

Delta ergreift aktiv Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels. Dazu gehört, dass eine RE100-Erfolgsquote (100 % erneuerbare Elektrizität) in den Leistungsindikatoren der obersten Führungsebene seit 2021 verankert ist und ein interner Preismechanismus für Kohlenstoffemissionen in Höhe von 300 US-Dollar pro Tonne ausgestoßenem CO2 eingeführt wurde. Die durch die interne CO2-Preisinitiative generierten Finanzmittel werden für Maßnahmen zur Erreichung der RE100-Ziele von Delta und der Klimaneutralität verwendet. Dazu gehören Projekte zur Energieeinsparung und zur Reduzierung von CO2-Emissionen, Investitionen in erneuerbare Energien sowie in die Forschung und Entwicklung im Bereich kohlenstoffnegativer Technologien und kohlenstoffarmer Produktinnovationen. Delta hat zudem die Biodiversität formell in die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens aufgenommen, um durch praktische Maßnahmen und unter Nutzung der Kernkompetenzen des Unternehmens die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung mit einzubeziehen. Darüber hinaus setzt Delta weiterhin das Rahmenwerk der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) um, um die Risiken und Chancen des Klimawandels für Delta zu analysieren und zu bewerten, die Unternehmensausrichtung zu bestimmen und Chancen aus grünen Geschäftsfeldern wie Elektromobilität oder Energiespeicherung aktiv zu nutzen.

Obwohl Delta selbst kein großer Wasserverbraucher ist, setzt sich das Unternehmen strategische Ziele für die Wassersicherheit und hat eine Methodik für den täglichen Betrieb und den Geschäftsentwicklungsprozess entwickelt und implementiert. Durch Analyse und Besprechung der Risiken und Herausforderungen, die sich aus Überschwemmungen und Wasserengpässen durch den Klimawandel ergeben, hat Delta ein Verfahren zur Wasserrisikobewertung für seine Lieferketten und Anlagen eingeführt. 2021 führte das Unternehmen eine Wasserrisikobewertung von fast 700 seiner wichtigsten Zulieferer durch und hat die die Bewertungsergebnisse in den Entscheidungsprozess integriert. Delta hat sich außerdem zum Ziel gesetzt, den Wasserverbrauch bis zum Jahr 2025 um 10% zu senken. Dabei wurde das Ziel für die 2021 erreicht und in die Kennzahlen der obersten Führungsebene integriert. Delta setzt zusätzlich seine selbstentwickelten industriellen Automatisierungsprodukte wie Wechselrichter oder programmierbare Steuerungen ein, um die Wasserqualität zu kontrollieren, Wasser zu sparen, den Wasserdruck im akzeptablen Bereich zu halten und Verluste zu reduzieren. Gleichzeitig sollen auch die Vorteile hoher Effizienz, von Energieeinsparungen, einer intelligenten Wasserversorgung und des Schutzes vor Wasserlecks genutzt werden.

Das jährliche Verfahren zur Offenlegung und Bewertung der Umweltverträglichkeit des CDP gilt weithin als der Goldstandard für die Transparenz von Unternehmensaktivitäten im Bereich Umwelt. Im Jahr 2022 forderten mehr als 680 Anleger mit einem Vermögen von über 130 Billionen USD und 280 große Käufer mit Beschaffungsausgaben von 6,4 Billionen USD Unternehmen auf, Daten zu Umweltauswirkungen, Risiken und Chancen über die CDP-Plattform offenzulegen. Bisher 18.700 Unternehmen haben sich daran beteiligt.

1) Delta hat sich auf lange Sicht das Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen der Bereiche 1, 2 und 3 bis 2050 im Vergleich zum Jahr 2021 um 90 % zu reduzieren. Gleichzeitig hat das Unternehmen ein neues kurzfristiges Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen der Bereiche 1 und 2 bis 2030 im Vergleich zum Jahr 2021 um 90% und die Treibhausgasemissionen im Bereich 3 bis 2021 um 25% zu senken. Dieses Ziel ist strenger als die Anforderungen des 1,5-Grad-Ziels der SBTi (d. h. eine Senkung der Treibhausgasemissionen der Bereiche 1 und 2 um 42 % bis 2030).
- Bereich 1: Direkte Emissionen aus Quellen, die sich im Eigentum einer Organisation befinden oder von einer Organisation kontrolliert werden (z. B. Diesel, Benzin oder Erdgas)
- Bereich 2: Indirekte Emissionen aus dem von einem Unternehmen erworbenen Strom
- Scope 3: Kohlenstoffemissionen aus den vor- und nachgelagerten Unternehmensaktivitäten der Wertschöpfungskette eines Unternehmens
2) Zum 15. Dezember 2022 haben sich insgesamt 1.681 Unternehmen auf der ganzen Welt dem Klimaneutralitätsziel der SBTi verschrieben.

Nachrichtenquelle:Delta Electronics